Unerklärliches

Mysterien, Mythen, PSI - Faktor, Geister und Gespenster

Die Welt des Unerklärlichen ... Die Seeungeheuer der Neuen Welt

Seemonster und Seeschlangen in den großen Seen

23.04.2023 9 min

Zusammenfassung & Show Notes

Die Seeungeheuer der Neuen Welt ... die Rede ist hier vor allem von den Großen Seen der USA und Kanada. Welche Geheimnisse mögen sie wohl bergen? ... Hört die Episode und findet es heraus. 

Quelle Verlagsunion Moewig KG .::. Musik und Bilder von pixabay .::. Transkript automatisiert von auphonic KI 

Transkript

Ja hallo zusammen, meine lieben Hörerinnen und Hörer, Und herzlich willkommen bei der Welt des unerklärlichen mit der heutigen Folge die Seeungeheuer der neuen Welt. Berichte über amerikanische Seeungeheuer haben eine sehr alte Tradition. Ersten Legenden von riesigen Wasserungeheuern stammen von den Ureinwohnern des Kontinents, den Indianer, Es mögen alte Überlieferungen sein, doch können besonders die Darstellungen in den indianischen Kunst durchaus der Wahrheit entsprechen, So stimmen etwa die Beschreibung der mickmeck Indianer aus Neu-Sottland eine geheimnisvolle Schlange durchaus mit den Stammes weiter westlich überein. Irokesen im oberen Teil des Staates New York erzählten sich von einem Ungeheuer, dass sie Uniore nannten und in Indianer glaubte man an ein Ungeheuer, dass im Manitusee oder war Baschfluß hausen sollte. Beginn des 19. Jahrhunderts verhinderten sie den Bau einer Mühle, die das Wesen in seiner Ruhe hätte stören können, Diese Indianerstämme lebten früher alle in der Nähe der großen Seen. Weiter westlich in den Staaten des Rocky Mountains erzählte man sich andere Geschichten. Glaubten an ein riesiges Reptil, das ein Zauberer mithilfe eines jungen Mädchens getötet hätte, ähnlich der Sage vom heiligen Georg und dem Drachen. Indianer am Willymatelfluss in Oregon redeten von einem ungeheuer Namens Atobi, das in den Seen, Flüssen und Bächen der Gegend leben soll. Völkerkundlern beschrieben sie dieses Wesen als eine Art Seehund oder Otter. G ehören all diese geheimnisvollen Lebewesen wirklich nur ins Land der Mythen? Oder sind sie außergewöhnliche, real existierende Tiere? Die ersten Angaben, abgesehen von den Legenden, kommen aus den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Es wird immer wieder behauptet, der erste Bericht von einem Seeungeheuer stamme vom Franzosen, samuel die Champagne als er bei seiner Expedition durch Kanada den See entdeckte. Das ist aber nicht wahr, sondern lediglich auf die falsche Berichterstattung eines Journalisten zurückzuführen. Seit 1960 wird diese Ente immer wieder aufgegriffen, Einer der Pioniere auf dem Gebiet der Seeschlagenforschung ist Konstantin Samuel Rifinek, ein bisschen Überlieferung, Überwasserschlangen, die in einem Fluss bei Philadelphia leben sollen, große Bedeutung bei. Und hat dazu auch neuere Beobachtungen zusammengetragen. Hier aus seinen Notizen. Am 3. Juli 1817 beobachtete die Mannschaft eines im fünf Kilometer von der Küste entfernt eine Seeschlange. Von etwa zehn bis 12 Meter Länge. Und einen Durchmesser von 30 Zentimeter. Sie war dunkelbraun, fast schwarz. Die Angaben sind recht unvollständig. So konnten nicht einwandfrei eruiert werden, ob das Tier Schuppen hatte oder nicht. Womit die Behauptung, es handelt sich um eine Schlange, nicht mit Sicherheit bewiesen werden konnte. Ich persönlich neige eher zu der Auffassung, es handelte sich hierbei um eine Art Fisch. 1819 wurde das Tier erneut gesichtet. Diesmal beschrieb man es als Kupferfarben mit leuchtenden Augen und einer Länge von etwa 18 Metern. Reagierte auch nicht auf die Schüsse, die man auf es abgab. Entweder wurde es durch die Schuppen abgeschirmt oder der Schütze hatte sein Ziel verfehlt, Man begann aber allmählich die Geschichte über die Seeschlangen von Neuengland ernst zu nehmen und einen Bericht über einen Ungeheuer im Ontariosee, direkt mit dem verbunden ist, erschienen 1835 selbst in einem deutschen wissenschaftlichen Magazin. Bald jedoch waren alle Seeungeheuer und Seeschlangen wieder in Vergessenheit geraten. Niemand beschäftigte sich ernsthaft mehr mit diesem Phänomen, sie bilden aber ein dankbares Objekt für die Witzseiten der Zeitung. Im Jahre 1855 geriet der Silbersee im Staat in New York in die Schlagzeilen. Eine Seeschlange war im See entdeckt worden. Es gab zahlreiche Berichte über Beobachtungen, die in der örtlichen Presse groß herausgebracht wurden. Folgen Jahre wuchs Gras über die Sache bis in ein Hotel in der Nähe Feuer ausbrach und Feuerwehrleute im Dachboden auf die Überreste der vermeintlichen Seeschlange stießen. Eine Plastikfigur, die mit Luft über Wasser gehalten wurde und vom Hotelbesitzer gebastelt worden war, um den Umsatz anzukurbeln, Zuerst waren die Anrainer ziemlich wütend, doch später lachte man über diesen gelungenen Schwindel. Heute hält die Stadt Perry in Gedanken an diesen Streich jährlich ein Seeschlangen-Festival ab. Auch aus Kanada gibt es Berichte von Ungeheuer in den Seen nahe der amerikanischen Grenze. Erstaunlichste Meldung kam von Utopiasee in Neubraunschweig. Holzarbeiter, die in einer Mühle am See arbeiteten, beobachteten ein Gebilde, das aus dem Wasser auftauchte und wieder verschwand, Ein Bericht darüber sorgte landesweit für Aufregung, 1872 veröffentlichte die Kanadien illustred News einen Holzschnitt von einem Ungeheuer, das sich durch das Wasser schlängelt um Zähne fletschen zwei Männer in einen Kanu verfolgt, Es soll angeblich immer kurz nach der Eisschmelze erscheinen, was wiederum im März tausende von Besuchern in die Seen lockt. In der Hoffnung, ein Blick auf das Untier werfen zu können. Augenzeugen berichteten, eine große, schwarze Gestalt gesehen zu haben, die aus dem Wasser wirbelte und sich blitzschnell hin und her bewegte. Nachrichten über Seeungeheuer in Nordamerika konzentrierten sich alle erstaunlicherweise auf Bergseen und die damit verbundenen Flüsse. Dazu gehören auch die großen Seen, Eine Ausnahme bildet lediglich die Berichte über ein Ungeheuer im Al-Qardie. Heute Waldensee im Grasland von Nebraska. Beobachtete ein Farmer 1921 zum ersten Mal wie ein riesiges Tier, Wasser sechs Meter hoch aufspritzen ließ. Ähnliche Meldungen folgten. So berichteten fünf Zeugen, ein riesiges braunes Tier erblickt zu haben, das wie ein Fisch aussah, sahen wie den Kopf noch den Schwanz, doch der Teil, den sie beobachten konnten, soll etwa einen halben Meter aus dem Wasser geragt haben und etwa vier Meter lang gewesen sein, Schätzung nach, müsste das Tier eine Gesamtlänge von mindestens sechs Meter aufweisen, Viele Wahrnehmungen an zahlreichen amerikanischen Seen sind Einzelfälle und datieren vor allem aus dem 19. Jahrhundert. Überlieferung aus alter Zeit, die bis heute durch Beobachtung ergänzt werden, gibt es nur von wenigen Gewässern, Die einfallsreichen journalistischen Ergüsse heraus ergibt sich doch ein eindrucksvolles, wenn auch nicht geschlossenes Gesamtbild. Eine dieser Regionen ist das Seengebiet vom Wisconsin. Beobachtung der jüngsten Zeit wurden allerdings noch nicht intensiv genug untersucht und es ist daher kaum feststellbar, inwieweit sie glaubhaft sind. Wesentlich interessanter sind da schon die Meldungen über riesige Wesen in den Bergseen. Gerüchte über Seeungeheuer in den Rocky Mountains inspirierten Schriftsteller sogar zu Science Fiction Werken wie das Ungeheuer vom La Metrie - See, das 1899 erschien. Geschichte endete mit der Vernichtung eines pre-historischen Pläsosaurier in einen abgelegenen Bergsee durch die US-Kavallerie. Diese recht unglaubwürdige Geschichte könnte ebenso gut auf Tatsachen beruhen, wurden doch genügend Berichte über diese ähnlichen Wesen aufgezeichnet, aus dem Bundesstaat Uta, Für wahr nahm man die ersten Berichte dieser Art, nachdem die Mormonen sich dort niedergelassen hatten und früher hatten die Indianer hier von sagenhaften Wasserungeheuern erzählt. Berichte konzentrierten sich Ende des 19. Jahrhunderts auf die Beobachtung am Uthersee und am Bearsee, Ein Journalist schrieb achtzehnhundertdreiundachtzig, es gibt zahlreiche Hinweise auf die Existenz eines gewaltigen Wassertieres bislang noch unbekannter Art. Folgenden Jahrzehnte erfolgt noch zahlreiche ähnliche Beobachtungen, die zum Teil auch veröffentlicht wurden. Dabei wurde die Meinung vertreten, es handelt sich bei dem Ungeheuer um einen riesigen Stör, Diese Theorie ist unhaltbar, da Störe nie in Seen laichen, Nur ein einziges Mal wurde aus einem See ein Stör gefischt, den man vermutlich als Jungtier dort ausgesetzt hatte. Wie es weitergeht mit den Ungeheuern in den großen Seen, erfahren wir in der nächsten Episode. Es lohnt sich also wieder reinzuhören. Euer Alex, der Geschichtenerzähler.